Bei strahlendem Wetter, aber natürlich hinter abgedunkelten Fenstern, feierte Tischtennis in Zürich am letzten Wochenende Hochkonjunktur. Ein gut belegter Samstag und ein voll ausgebuchter Sonntag brachten nicht nur Spieler aus der ganzen Schweiz zusammen, sondern auch aus Liechtenstein und Österreich. Die nach Elo-Punkten geordneten Serien boten den Teilnehmenden spannende Matches mit Gegnern auf Augenhöhe und allenfalls einen Anteil aus dem mit über 2000 Franken gefüllten Preisgeldpot.
Viele Teilnehmende liessen es sich nicht nehmen, Samstag und Sonntag in der Utogrund-Halle zu verbringen. Gerade weitgereiste Gäste gönnten sich in der Regel ein Tischtennis-Intensiv-Weekend. So zum Beispiel auch drei hochtalentierte Jungs des TTC Flötzersteig in Wien. Dazu mussten sie eigens eine Turnierlizenz lösen und sich nach Schweizer Elo-Normen umrechnen lassen.
Prominent besetztes Finale am Samstag
Der sportliche Höhepunkt des diesjährigen Züri Opens war unbestritten die Finalbegegnung der Serie 1 am Samstag zwischen dem letztjährigen Sieger Denis Bernhard und dem mehrmaligen Schweizer Meister Elia Schmid. Zwei kompromisslose Angriffsspieler, die auch das aggressive Blockspiel beherrschen. Die Partie hielt denn auch, was die Ausgangslage versprach: beidseitig angriffiges Tischtennis mit häufig langen und spektakulären Ballwechseln. Für alle, die es noch nie gesehen haben, veranschaulicht das Video ausserdem, wie man eine Backhand auch noch spielen könnte.
Die Serien-Sieger vom Samstag
Mit einem blauen Couvert in der Hand strahlt es sich doch gleich viel einfacher. Herzliche Gratulation den Siegern; ihr habt alles gegeben.
2. Denis Bernhard
3. Dominik Moser
4. Ivan Santivanez
2. Manuel Keel
3. Jonas Repond
2. Ismaë Huegi
3. Odel Alvarez
2. Andrei Sorescu
3. Kyton Gäumann
2. Joakim Suarez
3. Daniele Rezzonico
Viel Betrieb am Sonntag
Am Sonntag herrschte reges Treiben in beiden Hallen; schon bei Hallenöffnung um 08.00 Uhr war der Drang hin zu den Platten gross. Und gegen Abend war einzelnen Spielern eine gewisse Grundmüdigkeit schon anzusehen.
Die Serien-Sieger am Sonntag
Am Sonntag waren Spielerinnen und Spieler teilnahmeberechtigt, die über weniger als 1380 ELO-Punkte verfügen. Auch ELO-Besitzlose, also Nicht-Lizenzierte, bildeten eine Serie. Macht insgesamt 11 Serien.
2. Gillian Manco
3. Victor Granet
4. Thomas Blomet
2. Odel Alvarzez
3. Guy Schochet
4. Ben Meier
2. Esteban Camin
3. Rene Linshalm
2. Duy Duong
3. Alexandre Rossignol
2. Bilguuntuguldur Khash-Erdene
3. Stefan Rupp
2. Diego Lisi
3. Pierre Horna
2. Marvin Kückens
3. Andrin Bächi
2. Dennis Duda
3. Sadashiv Pimple
2. Yves Luder (nicht da)
3. Nico Klöpfel (links)
2. Fabienne Lisi
3. Wanja Sigg
2. Reto Zimmerli
3. Dimitri Stathis / Pema Adotsang