Hochklassiges Tischtennis am Zürich Open 2025

Das Zürich Open, ein Fixpunkt im Schweizer Tischtennis-Kalender, lockte am Wochenende vom 15. und 16. Februar wieder zahlreiche Spielerinnen und Spieler aus der ganzen Schweiz an. Wie gewohnt, teilte sich das Turnier in zwei Tage auf: Samstag für die Elo-stärkeren Spieler ab 990 Punkten und Sonntag für die mit 1350 Elo und darunter – und nicht zu vergessen: das beliebte NiLi-Turnier, ebenfalls am Sonntag.

Ein packendes Finale

Der Samstag stand ganz im Zeichen hochklassiger Ballwechsel. Besonders das Finale zwischen Yoan Rebetez und Salim Karam sorgte für Begeisterung. Yoan Rebetez zeigte ein kreatives Angriffsspiel, das selbst die starke Defensive von Salim Karam überwinden konnte. Ein Highlight war ein spektakulärer Ballwechsel im dritten Satz, bei dem Rebetez mit einem Chop-Block à la Truls Moregard den Rhythmus seines Gegners brach. Trotz Karams feinfühliger Antwort behielt am Ende Rebetez mit einem Netzroller und einer Backhand-Peitsche die Überhand. Leider blieben am Samstag drei 12er-Serien unbesetzt – viele Topspieler hatten anderweitige Verpflichtungen. 

Viel Verkehr am  Sonntag

Der Sonntag war, wie erwartet, schnell ausgebucht. Die Warteliste war lang, so konnten alle 10 Serien gefüllt werden. Ähnlich sah es beim Turnier der Nichtlizenzierten aus: Mit 37 Teilnehmer:innen wurde das Maximum von 40 Plätzen gerade mal um drei Spieler nicht erreicht. Während letztes Jahr beinahe bis in die Nacht hinein gespielt wurde, ging es dieses Jahr bei ähnlicher Auslastung deutlich zackiger. Erstmals kam die neue Software TTT-Organizer zum Einsatz, die wesentlich dazu beitrug, den Ablauf des Turniers zu beschleunigen. Es gab aber auch Klagen, dass so kaum Zeit für die Nahrungsaufnahme blieb. Dennoch wurde die Gastronomie, unter der Leitung von Peter Schwarz, rege genutzt und trug massiv zur Leistungsfähigkeit der Teilnehmenden bei.

And the winners are ...

Samstag
Sonntag