Schüeli 2025 – Ein Tag der Superlative

Der Tischtennis-Nachwuchs schrieb dieses Jahr Geschichte: Mit über 150 Teilnehmenden knackte das Schüeli-Turnier nicht nur alle Rekorde, sondern verwandelte die Sportanlage Utogrund an diesem sonnigen Januartag in einen Hexenkessel. Auch die kleine Halle musste in Betrieb genommen werden, um dem Ansturm gerecht zu werden. Trotz der rund doppelten Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr gelang es das Turnier pünktlich um 16 Uhr zu beenden.

Ausflugsstimmung garniert mit Action

Wie immer standen Spass und Bewegung im Vordergrund. An den Tischen lachte, fieberte und spielte eine bunte Mischung aus Plausspieler:innen und ambitionierten Talenten. Eltern, Grosseltern und jede Menge Supporter füllten die Tribüne und auch die Bistro-Etage in noch nie dagewesener Zahl. Trotz der Turbulenzen, die der hohe Andrang mit sich brachte, blieb die Stimmung gelassen. Das lag auch an der künstlichen Stimme, die mit stoischer Ruhe alle Spielpaarung ausrief und damit das OK enorm entlastete.

OK in Nöten

Nicht alles lief reibungslos: Zwei erkrankte Vorstandsmitglieder hinterliessen Lücken, die zu Engpässen am Turniertisch und im Bistro führten. Doch die Organisatoren meisterten die Herausforderung mit Improvisationstalent und der Hilfe bewährter Helfer. Aber ohne das Einspringen von Dominic Sonderegger, der Programmierer der inzwischen offiziellen STT-Turniersoftware, wäre die Turnierorganisation wohl etwas überfordert gewesen. Dank seiner Software «TTT Organizer» blieben die Wartezeiten für die Teilnehmenden auch bei viel höherem Durchsatz moderat, und die anwesenden Gäste konnten die Ergebnisse ihrer Schützlinge am Handy mitverfolgen oder gar selber übermitteln. Engpässe gab es auch an der Bratwurst- und Rösti-Station, wo Peter Schwarz neben Röstiumrühren und Sandwich-Streichen bis zum Abwinken auch die Kaffee ausschenken musste.

9 Mädchen, 12 Medaillen – ein Ziel bleibt

Ein kleiner Wermutstropfen: Nur 9 Mädchen nahmen diesmal teil – weniger als im Vorjahr. Für eine Metropole wie Zürich ist das in der Tat eine bescheidene Zahl. Eine Woche vor dem Turnier stand erst 1 Mädchen auf der Teilnehmerliste. So gesehen war es ein Erfolg, dass zumindest in zwei Alterskategorien ein Ranglistenpodest gefüllt werden konnte. Hoffen wir auf einen Mädchen-Boom im nächsten Jahr.

Finale im Zeichen der Vorhand-Kanone

Ein Highlight des Tages lieferten die Finalisten der U13-Kategorie Ishak Mayoufi Riedweg und Jan Widmer. Dieser setzte seine mörderische Vorhand von Beginn an ein und lieferte seinem ebenfalls offensiven Gegner ein unerbittliches Angriffsspiel. Ishak wehrte sich tapfer mit cleveren Platzierungen, doch Jans präzise Schmetterbälle und sein temporeicher Rhythmus liessen kaum Lücken.

Die detaillierten Ranglisten und Resultate sind einsehbar auf der Turnierplattform

And the winners are ...

Knaben
Mädchen